fand meinen alten handschuh wieder...
Gestern als ich in der Nähe von St. Eriksplan die Straße überqueren wollte, sah ich es.
Obwohl ich eigentlich in die entgegengesetzte Richtung wollte, machte ich doch noch einmal kehrt, um der Sache auf der Grund zu gehen.
Ich muss wohl ein wenig seltsam gewirkt haben, wie ich alleine in den Laden trat, dann nach einigen Schritten stehen blieb, um die rustikale Holzverkleidung der Wände, die hellen Tische und nicht zuletzt die Theke mit den Gebäckvitrinen zu mustern. Aber an den Wänden hingen bunte Portraits von genau der gleichen Art, wie es sie in meinem favourisierten Café in Sundsvall gegeben hatte.
Nach ein paar verstrichenen Augenblicken stand ein Mann von einem der Tische auf, ging hinter die Theke und schaute mich erwartungsvoll an. Ich trat näher, immer noch leicht irritiert von diesem mir nicht geheuren Paralleluniversum. Statt der wohl erwarteten Bestellung erzählte ich ihm von meiner Verwunderung. Und er erzählte daraufhin, das dieses hier das Vorgängerlokal des Tinells war, bevor die damaligen Besitzer nach Sundsvall zogen. Er fragte mich ob ich schon da gewesen wäre, was ich natürlich bejahte (die Spekulationen, dass ein Bild von mir als "Kundin des Monats" aufgehängt werden sollte und die Benennung eines eigenen Gebäckstücks nach mir verschwieg ich ihm).
Ohne Kaffee verließ ich das andere Tinells. Ich musste wohl wie jemand gewirkt haben, der nach Jahren die Vorlage zu seinem zig-mal gesehenen Lieblingsfilm sieht.
Und ein bißchen enttäuscht ist.
Obwohl ich eigentlich in die entgegengesetzte Richtung wollte, machte ich doch noch einmal kehrt, um der Sache auf der Grund zu gehen.
Ich muss wohl ein wenig seltsam gewirkt haben, wie ich alleine in den Laden trat, dann nach einigen Schritten stehen blieb, um die rustikale Holzverkleidung der Wände, die hellen Tische und nicht zuletzt die Theke mit den Gebäckvitrinen zu mustern. Aber an den Wänden hingen bunte Portraits von genau der gleichen Art, wie es sie in meinem favourisierten Café in Sundsvall gegeben hatte.
Nach ein paar verstrichenen Augenblicken stand ein Mann von einem der Tische auf, ging hinter die Theke und schaute mich erwartungsvoll an. Ich trat näher, immer noch leicht irritiert von diesem mir nicht geheuren Paralleluniversum. Statt der wohl erwarteten Bestellung erzählte ich ihm von meiner Verwunderung. Und er erzählte daraufhin, das dieses hier das Vorgängerlokal des Tinells war, bevor die damaligen Besitzer nach Sundsvall zogen. Er fragte mich ob ich schon da gewesen wäre, was ich natürlich bejahte (die Spekulationen, dass ein Bild von mir als "Kundin des Monats" aufgehängt werden sollte und die Benennung eines eigenen Gebäckstücks nach mir verschwieg ich ihm).
Ohne Kaffee verließ ich das andere Tinells. Ich musste wohl wie jemand gewirkt haben, der nach Jahren die Vorlage zu seinem zig-mal gesehenen Lieblingsfilm sieht.
Und ein bißchen enttäuscht ist.
La Line - 11. Mai, 12:44